Die Zahl der am Programm
Gütesiegel Hochbegabung des hessischen Kultusministeriums teilnehmenden Schulen steigt von derzeit 73 auf 90 Schulen (43 Grund-, 20 Gesamtschulen und 26 Gymnasien). Die Aufnahmekriterien, die eigentlich für jede pädagogische Einrichtung in jede Richtung zwingend sein müssten, wurden von weiteren
17 Schulen erfüllt:
- Entwicklung eines schulischen Förderkonzepts als Teil des Schulprogramms
- Kompetenz bei der Identifizierung von hohen Begabungen
- Bereitschaft zu individuellen Förder- bzw. Lernplänen
- Beratung von Eltern
- regionale Netzwerkbildung
- regelmäßige Lehrerfortbildung zum Thema
- sorgfältige Dokumentation und Evaluation aller Maßnahmen
Kultusministerin Karin Wolff setzt mit dem Projekt auf integrative und einzelfallbezogene Förderung in regulären Klassen an möglichst vielen Schulen damit "jeder Schüler das individuelle Begabungspotenzial und die persönliche Leistungsfähigkeit bestmöglich entwickeln und entfalten kann, um es später in sinn- und verantwortungsvoller Weise für das Gesamtwohl einsetzen zu können“. Flankiert wird das Gütesiegel-Programm durch das in Hessen errichtete Beratungsnetzwerk Hochbegabung, das von der zentralen begabungsdiagnostischen Beratungsstelle BRAIN an der Marburger Philipps-Universität über die schulpsychologischen Ansprechpartner für Hochbegabung in den staatlichen Schulämtern bis zur Zusammenarbeit mit Beratungsstellen von Schulträgern sowie Kinder- und Jugendakademien reicht.
apriori - 16. Aug, 07:17 -
Schule