Was wir nie wieder lesen wollen
Viele wissen, wovon die Rede ist und winken völlig zu Recht ab, wenn das Wort Indigo fällt. Leider nicht alle. Dabei müsste jeder, auch nur mit den Zehenspitzen den Boden berührende, spätestens seit der Lektüre "Die Indigo-Kinder", den esoterischen Mumpitz über "Kids sent from out of space to safe the world", erkannt haben. Wenn einige meinen, vor dem 3-jährigen einen dreifachen Kniefall mach zu müssen u. depremiert seit Tagen auf eine Audienz zum Windelwechsel zu warten wäre dem Erziehungsziel förderlich, so ist es ihr Problem. Im Rahmen einer offiziellen Beratung, die momentan wie Pilze aus dem Boden schiessen, hat das jedoch nichts zu suchen, ist kontraproduktiv u. im schlimmsten Fall sogar gefährlich. Z.B. ist Ritalin keine ich-verändernde Droge, sondern ein manchmal leider nicht zu umgehendes Medikament, deren Verordnung zu beurteilen des hippokratischen Eides bedarf u. unter das Betäubungsmittelgesetz fällt. Eine Indikation darf z.B. bei Erwachsenen nur bei Narkolepsie erfolgen. Auch eine ich-verändernde Erziehung ist selbst in städtischen Schulen heute eher selten anzutreffen u. somit besteht auch hier eigentlich kein Beratungsbedarf. Oder weht da etwa der Wind aus der uns ebenfalls gut bekannten Scientology-Ecke? Nein, Frau Ziemann-Lotzmann, davon wollen wir wirklich nichts mehr lesen.
apriori - 2. Dez, 13:32 - Hardware
Real (Gast) - 5. Dez, 16:04
Unglaublich, dass jemand sowas ernsthaft vertritt.