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Briefvorlage der DGhK-Rhein Ruhr

Per Post o. Mail an:

Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW
Ministerin Sommer
Völklinger Straße 49
40190 Düsseldorf


Sehr geehrte Frau Ministerin Sommer,

wir haben der Presse entnommen, dass ein Mitbestimmungsrecht der Eltern bei der Wahl der weiterführenden Schule für ihr Kind eingeschränkt bzw. aufgehoben werden soll. Dies erscheint uns ein von der Gesamtproblematik der Schulreform losgelöster Schritt.
Wir hatten uns von einer neuen Landesregierung echte inhaltliche Reformen im Schulsystem erhofft, die das deutsche Schulwesen aus der Mitte des 20. Jahrhunderts in das Zeitalter der medien- und computer-dominierten Gesellschaft bringt - ohne die alten ideologisch verkrusteten Denkstrukturen.

Diese Gelegenheit haben Sie jetzt - bitte verschenken Sie nicht die Chance, dadurch, dass Sie winzige, punktuelle Reförmchen in einer schnellen Aktion ohne Diskussion - über die Köpfe der Beteiligten hinweg - einführen.

Es existieren etliche, sehr erfolgreiche Schulmodelle - auch hier in unserem Bundesland gibt es Wissenschaftler, die sich mit dem Thema Bildung seit vielen Jahren beschäftigen und alternative Schulformen sehr wohl mit guten Ergebnissen anbieten können, es gibt die Gehirn- bzw. Lernforschung, die mittlerweile einen hohen Wissenstand erreicht hat und deren Ergebnisse beim Lehren und Lernen endlich auch in den deutschen Schulen einziehen sollten...
Zahllose Möglichkeiten für Sie, sich mit kompetenten Menschen zusammenzutun, um wirklich eine gute Schulreform für alle Kinder und Jugendlichen zu erreichen, was dann diese Frage, welche Schule ist die beste für mein Kind, erübrigt und damit eine hoheitliche Entscheidung seitens einer Amtsperson überflüssig macht.

Das bedeutet u. a. auch eine Reform der Lehrerausbildung, denn Lehrer/innen müssen in die Lage versetzen werden, überhaupt Urteile über die geistigen Fähigkeiten eines Kindes abgeben zu können. Vielfach ist es heute noch so, dass ein Kind, welches ggf. durch Aggression oder durch inneren Rückzug als Störenfried empfunden und entsprechend durch Noten gemaßregelt wird, nicht wirklich hinsichtlich seiner geistigen Fähigkeiten beurteilt wird. Diese Kompetenz erwerben Lehrer zurzeit nicht (belegbar durch viele Einzelbeispiele, die wir über unsere Arbeit für die Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind hautnah erfahren). Ich wüsste auch gerne, wer die Verantwortung für die Fehlentscheidungen der Lehrkräfte übernimmt. Sie??? Oder dann doch wieder die Eltern?

Wir bitten Sie daher, Ihre Entscheidung gegen die Eltern noch einmal gut zu überdenken und eine Diskussion über längst überfällige inhaltliche Reformen des Schulwesens mit allen Beteiligten und den wissenschaftlichen Stellen in einer öffentlichen Form zu führen.
Alles andere ist ein Rückschritt in eine längst überholte Zeit und führt NRWs Schulen nicht in eine gute Zukunft für alle.

Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für ein friedliches Weihnachtsfest
G.B. (Gast) - 23. Dez, 09:59

Mit kleinen Modifikationen abgeschickt.

Conny (Gast) - 23. Dez, 12:00

feel free... ;o)
http://macros.antville.org/stories/142525http://macros.antville.org/stories/142506

News............................. zu Hochbegabung, Begabung, Förderung u. Unterforderung von Kindern u. Jugendlichen für Lehrer, Eltern, Erzieher, Verbände u. Vereine.

Vademecum...................

Hochbegabte Kinder.......

zeichnen sich durch sehr früh entwickelte, weit überdurchschnittliche Fähigkeiten und Interessen aus, durch die sie Gleichaltrigen oft beträchtlich voraus sind. Dies kann den logisch-mathematischen, den sprachlichen, den musikalischen, den bildnerisch- künsterischen, den sportlichen oder den sozialen Bereich, manchmal auch mehrere dieser Bereiche gleichzeitig, betreffen. Ca. 3 % aller Jahrgänge sind weit überdurchschnittlich intellektuell befähigt und gelten mit einem IQ < 130 als hochbegabt. Oft entwickeln hochbegabte Kinder Probleme in der Schule und im sozialen Umgang, wenn ihre intellektuellen Bedürfnisse lange Zeit nicht wahrgenommen wurden und die Kinder sich deshalb nicht frei entfalten konnten.
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Kommentare..................

Schule Universität
Lernplattform Schule Universität https://schuleu niversitaet.twoday.net/mai n
Georg (Gast) - 7. Mär, 20:16
Was soll denn die Frage,...
Was soll denn die Frage, ob das sein muss? Bei keiner...
K.H.M. (Gast) - 4. Okt, 15:19
So fällt es auf, daß...
So fällt es auf, daß es keinen Grund zur Euphorie gibt,...
K.S. (Gast) - 17. Aug, 19:57
Super, diesen Ansatz...
Super, diesen Ansatz mit den 3,75 % habe ich noch nirgends...
Mike (Gast) - 16. Aug, 23:38
Bis jetzt habe ich noch...
Bis jetzt habe ich noch nichts, aber ich hoffe noch...
apriori - 5. Jul, 13:35
Gibt es Reaktionen der...
Gibt es Reaktionen der Hochbegaben-Vereine u. Verbände...
Mike (Gast) - 5. Jul, 10:59
Lass Dir nichts aufdrängen,...
Lass Dir nichts aufdrängen, von wem auch immer. Dieser...
Eva (Gast) - 19. Mär, 21:38
Was ist passiert? Gibt...
Was ist passiert? Gibt es einen aktuellen Anlaß für...
G.B. (Gast) - 19. Mär, 15:10

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Angry at the world but shy about blogging. Note to family, friends, comrades in the struggle, workmates and nice people generally: I don't intend to put anything up here that will get you in trouble. Don't panic... .....................................

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