"Alle Schülerinnen und Schüler werden über einen Kamm geschoren."
"Völlig konfus und unausgegoren."
"Es sei weltfremd dieser Belastung mit der Wiedereinführung des Sonnabends-Unterrichts begegnen zu wollen."
So Dr. Kai Niemann, Landesvorsitzender GEW SH gestern in Kiel zu den Plänen der Landesregierung zur
Reform des Gymnasiums
apriori - 23. Nov, 17:40 -
Schule
Der
Spiegel veröffentlichte heute ein Interwiev mit Hanspeter Beißer, dem Vorstand der Münchner Stiftung Maximilianeum. Die Stiftung ermöglicht durch freie Kost u. Logis hochbegabten Abiturienten ein sorgenfreies Studium.
apriori - 22. Nov, 20:01 -
Schule
Das
Ministerium für Schule und Weiterbildung weist darauf hin, dass entgegen anders lautender Meldungen, die zentralen Leistungsüberprüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 wie vorgesehen im Jahr 2007 auch an den Gymnasien stattfinden.
apriori - 22. Nov, 08:14 -
Schule
Wenn Schulen alle Schüler zur Erreichung ihres höchsten Potentials herausfordern, kann ein effizientes Bildungssystem auch gleichheitsfördernd sein. Nicht nur zu diesem Ergebnis kommen die
ifo-Bildungsexperten Ludger Wößmann und Gabriela Schütz in ihrer
aktuellen Studie.
apriori - 21. Nov, 19:24 -
Schule
Eine flächendeckende u. differenzierte Hochbegabtenförderung, insbesondere in den Grundschulen, fordert der
Philologenverband Baden-Württemberg in seiner aktuellen Pressemitteilung.
apriori - 20. Nov, 16:58 -
Schule
Das Kultusministerium weist die Kritik an der Begabtenförderung des Landes zurück. Mit der Gründung des Landesgymnasiums für Hochbegabte ist der Ausbau der Hochbegabtenförderung in Baden-Württemberg nicht abgeschlossen. Trotz einer äußerst angespannten Haushaltslage werden zum Schuljahr 2006/07 an ausgewählten Standorten des Landes Hochbegabtenzüge an Gymnasien eingerichtet. Die Landesregierung steht damit unverändert zu ihrer Ankündigung. Die Hochbegabtenzüge folgen einem gemeinsamen Strukturmodell, das ein schnelleres Durchlaufen des schulischen Curriculums mit Zusatzangeboten verbindet. Das Kultusministerium verweist in diesem Zusammenhang jedoch auch darauf, dass es Aufgabe aller Schulen ist, Hochbegabungen zu erkennen und junge Menschen so zu begleiten, dass ihre besonderen Talente gefördert werden.
Die Begabtenförderung blickt in Baden-Württemberg auf eine 20-jährige Tradition zurück. Zum Schuljahr 1984/85 sind erstmals im Land Arbeitsgemeinschaften hoch begabter Kinder und Jugendlicher an den verschiedenen Schularten eingerichtet worden. Hinzu kamen lokale und regionale Aktivitäten, beispielsweise in Form der Gründung von Kinder- und Jugendakademien oder des Schülerforschungszentrums Bad Saul-gau. Gleichzeitig mit dem Landesgymnasium für Hochbegabte wurde 2004 mit dem Leonardo da Vinci Gymnasium in Neckargemünd ein Hochbegabtengymnasium in privater Trägerschaft eröffnet und am Salvator-Kolleg in Bad Wurzach ein Hochbegabtenzug eingerichtet. (dpa)
apriori - 19. Nov, 21:33 -
Schule
Die «Neue Zürcher Zeitung» hat allen Schulen in der Schweiz elektronische, interaktive Unterrichtseinheiten kostenlos zur Verfügung gestellt. Mit dem
Lernset Eigene Meinung sollen die Schülerinnen und Schüler „in der Entwicklung zu mündigen, urteilsfähigen Bürgern“ unterstützt werden indem sie sich aktiv mit Themen der modernen Gesellschaft auseinandersetzen. Mit diesem in der Schweiz bisher einzigartigen Online-Lernangebot, werde die freie Meinungsbildung und damit auch indirekt die staatsbürgerliche Bildung gefördert, so NZZ. Das Lernset bietet Themen, die in verschiedenen Fächern eingesetzt werden können. Neben der Lesekompetenz stehen das Recherchieren, das Analysieren von Diskussionen und das argumentative Vertreten der eigenen Meinung im Zentrum des Lernangebots. Das Lernset ist als Blended Learning-Konzept – also einer Kombination von E-Learning und traditionellem Lernen - aufgebaut. Derzeit werden die Themen Integration, Lärm und Ernährung angeboten.
apriori - 18. Nov, 17:15 -
Schule
Bis Ende Januar werden noch Anmeldungen angenommen für die am 22.08.05 eröffnete
FASW. Die Schule bietet eine Lernumgebung, die speziell auf eine individuelle Lernentwicklung ausgerichtet ist, so dass der spezifischen Situation des Kindes Rechnung getragen werden kann. Am 24.11.05 findet ein Info-Abend für den Schuljahrsbegin 2006 statt.
apriori - 17. Nov, 16:33 -
Schule
Ministerin Sommer zu einem Antrag der Grünen mit dem Titel Sitzenbleiben überflüssig machen – Individuelle Förderung stärken in einer Sitzung des Landtags NRW am 9.11.05:
003/2004 – lassen Sie es sich auf der Zunge zergehen – 60.000 Sitzenbleiber im Schuljahr! Das sind nach unserer Auffassung zu viele. Ich bin der festen Überzeugung, dass zahlreiche betroffene Schülerinnen und Schüler das Ziel der Klasse erreicht hätten, wenn sie eine individuelle Förderung erhalten hätten. Ich bin aber auch sicher, dass für einige Schülerinnen und Schüler die sogenannte Ehrenrunde notwendig war, weil die Defizite einfach zu groß waren. Wir wollen ein gerechtes Schulsystem, in dem jedes Kind und jeder Jugendliche unabhängig von seiner Herkunft seine Chancen und Talente nutzen und entfalten kann. Um dies zu erreichen soll sich Schule – und hier vor allem der Unterricht – stärker an der individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler orientieren. Wir wollen, dass Schulen verstärkt die Möglichkeit erhalten, spezielle Angebote zur Förderung von lernschwachen und hochbegabten Kindern und Jugendlichen zu schaffen. Hierzu können Schulen beispielsweise spezielle Förderverbünde gründen. Das heißt, dass sich mehrere Schulen zusammenschließen, um spezielle und differenzierte Angebote zu machen. Das gilt auch und besonders für hochbegabte Schülerinnen und Schüler. Denn auch hochbegabte Schülerinnen und Schüler müssen im Einzelfall einmal eine Klasse wiederholen. Wir wissen nicht erst seit Pisa, wie wichtig Leseförderung ist. Wir wollen auch weiterhin Kompetenzen nutzen – auch das zeigt uns die Pisa-Studie –, die im Augenblick noch nicht ausgeschöpft sind. Für die Landesregierung ist es kein Luxus, unterschiedliche Talente nachdrücklich zu fördern. Es ist für uns eine Notwendigkeit, die es schon in Vor-Pisa-Zeiten gab, aber danach erst recht. Auch die Kultusminister der anderen Länder setzen hier einen Schwerpunkt. Ich freue mich, dass wir im Ministerium die federführende Arbeitseinheit zu dem Bereich „Individuelle Förderung, Förderung besonders begabter Schülerinnen und Schüler, Hochbegabtenförderung“ haben. In dieser Arbeitseinheit wird die Begabungsförderung in enger Zusammenarbeit von Schulen, Hochschulen, Seminaren und Schulaufsicht konzeptionell neu ausgerichtet. Schwerpunkt der Arbeitseinheit ist die Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte im Hinblick auf eine Verbesserung der Diagnosefähigkeit, des Umgangs mit Heterogenität und der individuellen Förderung. Es gibt einen großen Nachholbedarf. Nordrhein-Westfalen ist nach der Pisa-Studie 2003 weiter zurückgefallen. Ich möchte schlaglichtartig auf einige Punkte aufmerksam machen, die mir wichtig sind, die mich unglücklich stimmen und die wir angehen müssen: Circa 35 % der Hauptschüler und 21 % der Realschüler kommen von einer anderen Schulform. Vergleichen wir die Anteile der Schüler, die mindestens eine Schullaufbahnverzögerung durch Zurückstellung bei der Einschulung beziehungsweise durch Klassenwiederholung hinter sich haben, gehört Nordrhein-Westfalen neben den Stadtstaaten wiederum zu den Ländern mit den höchsten Quoten. Gut jeder dritte 15-jährige Schüler hat in Nordrhein-Westfalen mindestens eine Verzögerung seiner Schullaufbahn erfahren. Noch schlechter ist das Bild für unsere Schülerinnen und Schüler von der Hauptschule. 60 % aller Hauptschüler haben eine verzögerte Schullaufbahn. Jeder vierte Hauptschüler weist zwei oder sogar drei Schullaufbahnenverzögerungen auf. Diese Werte sind im internationalen Vergleich, aber auch im Vergleich mit den Werten der neuen Bundesländer sehr hoch und zeigen ein unverändert trübes Bild. Wir müssen uns bemühen – Sie haben es eben erwähnt –, im Umgang mit Lebensarbeitszeit nicht mehr so großzügig umzugehen. Wir werden die Bedeutung der individuellen Förderung, die Förderung von schwachen Schülerinnen und Schülern bei der Novellierung des Schulgesetzes berücksichtigen. Gerade im Hinblick auf Hauptschulen ist unser Ansatz der Bereitstellung vollwertiger Ganztagsplätze genau richtig. Fördern braucht Zeit – bei Bedarf den ganzen Tag. Wir bauen auf den Sachverstand unserer Lehrkräfte, auf ihren Elan, ihr Engagement für Kinder und Jugendliche und ihre pädagogische Leidenschaft. Wir wollen, dass Lehrer wieder mehr Zeit für Unterricht und Förderung erhalten. Darum wollen wir sie von Verwaltungsaufgaben weitestgehend entlasten. Ein weiterer Beitrag zur Verminderung des Sitzenbleibens wird auch ein verbindlicheres Übergangsverfahren von der Grundschule zu den weiterführenden Schulen sein. Auch hier werden wir im neuen Schulgesetz die entsprechenden Regelungen schaffen. In öffentlichen Veranstaltungen habe ich auch vor dem Hintergrund der internationalen Vergleichsstudien darauf aufmerksam gemacht, dass ich mir wünsche, dass der Begriff Heterogenität wieder positiver aufgefasst wird. Für mich stellt die Verschiedenheit der Schülerinnen und Schüler eine Chance und keinen Nachteil dar. Ich halte es nicht für sinnvoll, das Verfahren der Klassenwiederholungen generell abzuschaffen. Das alleinige Abschaffen des Sitzenbleibens, ohne die Möglichkeit zur individuellen Förderung zu verbessern, macht keinen Sinn und wird den Notwendigkeiten nicht gerecht. Im Rahmen einer Individualisierung von Bildungsverläufen muss als Ultima Ratio die Möglichkeit bestehen, auch durch Klassenwiederholungen beziehungsweise in wenigen begründeten Fällen durch einen Schulformwechsel Schullaufbahnen zu korrigieren. Doch müssen wir durch Intensivierung der individuellen Fördermaßnahmen die Zahlen dringend verringern. Individuelle Förderung meint dabei, Unterschiede zu akzeptieren, zu erkennen, dass es viele Formen unverschuldeter Benachteiligung gibt, und zu versuchen, diese abzubauen. Individuelle Förderung meint auch, Chancengerechtigkeit nicht mit Gleichbehandlung zu verwechseln. Jedes Kind ist anders. Darum müssen wir die stärkenorientierte Förderung mehr in den Blick nehmen, auch und gerade für Kinder aus schwierigen sozialen Verhältnissen in der Hauptschule.
apriori - 16. Nov, 14:55 -
Schule
Die
Ausstellung ist noch bis zum 20.11.05 in Lemgo, dann in
weiteren Städten.
apriori - 16. Nov, 08:05 -
Schule